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Rudolf Barmettler (Hrsg.)

Zurich Type Design

Ein Fach- und Lesebuch für alle an Schrift Interessierten


Buchgestaltung: baldinger•vu-huu, Paris
Deutsche und englische Texte
296 Seiten, durchgehend illustriert,
22 × 30,7 cm, Freirückenbroschur mit Schutzumschlag

Euro (D) 49.–, Euro (A) 50.40

lieferbar

ISBN 978-3-03863-043-2

CHF   55.00


• 70 neue Textschriften aus den Type-Design-Kursen in Zürich

• 17 disziplinübergreifende Essays zu Lesbarkeit, Schriftgeschichte, Kalligraphie, dem Unterrichten von Schriftgestaltung etc.

Das Schriftschaffen in der «westlichen Welt» erlebt seit den 1990er-Jahren einen Boom, ausgelöst durch neue Technologien, die es erlaubten, grafische Elemente skalierbar ohne Qualitätseinbussen in mathematischer Präzision darzustellen.
Die Unterrichtenden der Nachdiplomkurse Type Design in Zürich bemühen sich vor diesem Hintergrund um neue Leseschriften. Ihr Fokus liegt auf Textschriften für Print, Bildschirm und Signaletik.

Die vorliegende Publikation präsentiert ein Auswahl von erprobten Schriftentwürfen der Absolventinnen und Absolventen. Die Dozierenden erläutern die einzelnen Fächer und reflektieren in 17 disziplinübergreifenden Essays zu Lesbarkeit, Schriftgeschichte, Kalligrafie oder dem Unterrichten von Schriftgestaltung wichtige Aspekte ihrer Arbeit.

André Baldinger, Schrift- und Grafikdesigner in Paris, äussert sich zu Unterrichtsmethoden, zu Haltung und Zeitgeist in Type Design.
Anton Studer, Schriftgestalter aus Zürich, denkt über Sehen und Wahrnehmen als Gestaltungsgrundlage nach.
Katharine Wolff, Basel/Chicago, betont die Bedeutung der Kalligrafie im digitalen Zeitalter.
Der bedeutende deutsche Schriftdesigner Georg Salden propagiert, dass Schriftgestaltung ein physischer Prozess ist und dass Formarbeit nur aus Handarbeit entstehen kann.
Der englische Verleger und Autor Robin Kinross beleuchtet am Beispiel der Firma Monotype ökonomisch-soziale und technische Korrelationen. Er bespricht die Rolle des Gestalters und skizziert die Designbewegungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Bruno Margreth, Buchgestalter und Verleger aus Zürich, berichtet über die Einflüsse des Fotosatzes auf die Schrift.

Herausgeber und Studiengangsleiter Rudolf Barmettler schreibt unter anderem über sein Unterrichtsfach zur Geschichte der Schrift sowie über den Paradigmenwechsel von der Typografie zum Type Design sowie über die Voraussetzungen guter Textschriften.

Die Publikation enthält darüber hinaus das einzige ausführliche Gespräch mit Walter Haettenschweiler, einem der wichtigsten Grafiker und Schriftgestalter der Schweiz im 20. Jahrhundert.
Der Leiter des Zürcher Zentrums für Kulturrecht, Prof. Dr. iur. Mischa Senn, schreibt darüber, wie Schriftzeichen geschützt werden können und was dafür berücksichtigt werden muss.
Prof. Hans-Jürg Hunziker, Schriftdesigner in Paris, befasst sich mit den Erfordernissen und Schwierigkeiten beim Lehren und Vermitteln im Schriftunterricht.
Remo Caminada, Grafikdesigner und Musiker, stellt die Entwicklung und Handhabung seines Schriften-Generierungstools
Type Generator erstmals genauer vor.
Die bekannte Dozentin und Schriftentwerferin Fiona Ross beschreibt die mangelnde Entwicklung der nicht-lateinischen
Schriften und zeigt auf, wie die neuen technologischen Möglichkeiten den Weg frei machen für eine bessere Schriftanwendung.


Über den Herausgeber

Rudolf Barmettler (*1956) besuchte den Vorkurs und die Grafikfachklasse in Luzern und betrieb schon in jungen Berufsjahren Forschung im Bereich visuelle Kommunikation, etwa bei Hans Rudolf Lutz. Er arbeitete in Zürich bei Georg Staehelin und in Paris bei Jean Widmer und war viele Jahre Assistent am Lehrstuhl für Bildnerisches Gestalten an der ETH. Nebenberuflich studierte er Dokumentarfilm an der HFF München mit dem Abschluss 1997.
Seit 1989 ist er Dozent an der ZHdK für Typographie, von 1999 bis 2008 war er Leiter des Studienbereichs Visuelle Kommunikation. Seit 2006 Begründer und Leiter der Nachdiplomkurse CAS/MAS Type Design und
Typographie. Er ist weltweit als Dozent und Vortragender eingeladen, sein Schwerpunkt in der Forschung liegt in der Aufarbeitung des Schweizer Schriftschaffens des 20. Jahrhunderts.

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