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Ulrich Binder

Physik der Farbe

Eine praktische Farbenlehre für Architektur, Design und Handwerk


Buchgestaltung: Thomas Gfeller, Basel

Deutsch, 112 Seiten, 19 × 25 cm
ca. 70 Abbildungen, Halbgewebeband

Euro (D) 29.–, Euro (A) 29.80

lieferbar
ISBN 978-3-03863-021-0

CHF   32.00



Ein Farbton kommt selten allein ... 


Ulrich Binder wagt eine neue Farbenlehre: Abseits von Grundfarben, Sattheitsgraden und Misch­verhältnissen nähert er sich dem Thema Farbe über die Beschaffenheit und die Empfindung des Materials.


Jeder, der bereits gepinselt, lackiert oder gestri­chen hat, weiss, dass es über den «objektiven» Farbwert hinaus, weitere Eigenschaften gibt, die in der Literatur nicht vorkommen, die aber wesentlich für das Erleben von Farbe sind: Wie geschmeidig ist eine Farbsubstanz, bleibt ihr Glanz auch nach dem Anstrich? Lässt sie sich gut verrühren, mischen oder in in Schichten auftra­gen? Bleibt sie elastisch oder wird gar bröselig?


Physik der Farbe erzählt das Thema Farbe von der Stofflichkeit her – von dem, was sich zwi­schen Daumen und Zeigefinger erkunden, zwi­schen Pinsel und Leinwand verstreichen lässt. Das Buch arbeitet nicht mit einer neuen Terminologie, es schärft eher die Umgangssprache in Bezug auf Farbe, da diese auf Erfahrungen und Erlebniswei­sen mit dem Material verweist.


Es gibt immer eine Stofflichkeit, einen Glanzgrad, eine Härte oder Durchlässigkeit, die zusammen mit einem Farbwert erfahrbar werden. Ausserdem gibt es einen Oberflächenverlauf oder eine unter dem Farbfilm liegende Textur, die mit in die Wahrnehmung «drängen» – ein Farbton kommt selten allein.

Die Publikation ist in drei Teile gegliedert: «Optik der Farbe» beschäftigt sich mit ihren glänzen­den, matten, rauen, feinen, glatten, helldunklen Eigenschaften; die «visuelle Haptik» beleuchtet Farbphänomene wie Wärme, Distanz, Dichte, Alter, Gravitation, Brennwert; anschliessend zeigt ein praktisch-angewandter Teil, welche gestalteri­schen Möglichkeiten sich durch das Zusammen­spiel von Farbsubstanz, Auftragsmittel und Träger eröffnen: kämmen, streichen, rollen, sprühen, rakeln, lasieren usw.


Über den Autor:

Geboren 1958.
Besuch der Kunstgewerbeschule Luzern.
Studium der Kunst in Prag, Paris und Bern.
Ab 1991 Lehrbeauftragter an der Schule für Gestaltung Zürich, später Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste. Seit 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theorie der ZHdK.
Verfasser und Herausgeber verschiedener
Publikationen zu Fotografie, Kunst und Architektur.
Landschaftsmaler.


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