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Peter Vetter, Katharina Leuenberger, Meike Eckstein

Kein Stil. Ernst Keller (1891–1968)

– Lehrer und Pionier des Swiss Style


Buchgestaltung: Coande, Männedorf

Deutsche Ausgabe
254 Seiten, 20 × 24,5 cm
527 Abbildungen, Klappenbroschur

Euro (D) 49.– / Euro (A) 50.40

lieferbar

ISBN 978-3-03863-022-7

CHF   55.00


→ erste umfassende Monografie zu Ernst Keller

→ mit Porträts von 23 Keller-Schülern, darunter Müller-Brockmann, Lora Lamm, C.D. Geissbühler

Verschiedentlich und insbesondere in den USA wird in der Geschichtsschreibung des Grafikdesigns auf Ernst Keller als Vater des sogenannten Swiss Style, später International Typographic Style, hingewiesen. Diese Tatsache gründet auf der grossen Anzahl von Keller-Schülern, die später diesen Swiss Style geprägt und berühmt gemacht haben. Die Leistung von Keller wird einzig durch sein Œuvre, vor allem seine Plakatgestaltung oder seine Beschäftigung im Zusammenhang mit Schrift- und Grafik in der Architektur, gewürdigt.

Fundamental jedoch ist Ernst Kellers Beitrag zur Entwicklung von innovativen, nicht akademischen didaktischen Prinzipien in der Gestaltungsausbildung. Seine Lehrtätigkeit ab 1918 kann als eines der weltweit ersten systematischen Ausbildungsprogramme für Grafikdesign definiert werden.

Aus der intensiven Lehrtätigkeit von 1918 bis 1956 sind sehr unterschiedliche Gestalterinnen und Gestalter hervorgegangen. Es sind dies die Protagonisten der neuen Grafik wie Richard Paul Lohse, Josef Müller-Brockmann und Carlo Vivarelli oder verschiedenste illustrativ-künstlerische Talente wie Heiri Steiner, Lora Lamm oder K. Domenic Geissbühler und innovative Gestalter wie Hermann Eidenbenz oder Gérard Miedinger. Wissenschaftliche Illustratoren wie H.P. Weber oder der Karikaturist H.U. Steger. Einen anderen Schwerpunkt bilden Gestalter mit internationaler Lehrtätigkeit wie Pierre Gauchat, Walter Käch, Robert Sessler, Fred Troller, Josef Müller-Brockmann und andere.
Diese Vielfalt der Talente dokumentiert eindrucksvoll die Offenheit, Nachhaltigkeit und jede Dogmatik negierende Lehrtätigkeit von Ernst Keller.

Video von Peter Vetters Vortrag zum Swiss Design

Über die Autorinnen und den Autor

Peter Vetter ist Designer, Partner und Creative Director von Coande und spezialisiert im Bereich der strategischen Beratung. Er hat seine umfassende Erfahrung durch Tätigkeiten in Italien, Deutschland, Japan und den USA erworben. Er hat, unter anderen, internationale Projekte für BMW Group und BMW Japan, IBM, ABB International und Clifford Chance Lawyers aber auch im kulturellen wie öffentlichen Bereich durchgeführt.
Peter Vetter ist Senior Lecturer und Researcher an der Zürcher Hochschule der Künste sowie Gastreferent im In- und Ausland. Er publiziert seit Jahren zur Geschichte des Design und im Zusammenhang von Wirtschaft und Design.

Katharina Leuenberger ist Partnerin von Coande und für das Projektmanagement, Research sowie Analyse zuständig. Sie hat in den letzten Jahren unter anderem für internationale Kunden wie Museum of fine Arts Houston, Zentrum Paul Klee Bern, Autorità Portuale di Palermo und Stadt Rapperswil-Jona gearbeitet.
Mit Peter Vetter hat sie verschiedene Publikationen erarbeitet und dabei umfangreiche Recherchen betrieben und zeichnet für die Textredaktion und Übersetzungen verantwortlich.

Meike Eckstein
weigert sich, sich auf ein bestimmtes Medium oder eine Disziplin zu beschränken. Sie gestaltet was auch immer zur Situation passt, ob es nun Objekte, Installationen, Bilder, Texte oder ein Mix aus allem ist.
Meike hat in Köln, Paris und Glasgow Design studiert. Seit 2005 arbeitet sie selbständig in den Bereichen Szenographie, Ausstellungsdesign und Designforschung. Meike gibt regelmässig Workshops an Hochschulen und spricht über ihre praxisbasierte Forschung im In- und Ausland. Zur Zeit schliesst sie ihre Promotion an der Kunstuniversität Linz ab.

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