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Oskar Emmenegger

Historische Putztechniken

Von der Architektur- zur Oberflächengestaltung


Herausgegeben vom Verein Historische Putztechniken an Baudenkmälern
Buchgestaltung: TGG Hafen Senn Stieger, St. Gallen

Deutsch, 532 Seiten, ca. 900 Abbildungen, ca. 22 × 30 cm,
Leinenband mit goldenem Kopfschnitt

Euro (D) 95.– /  Euro (A) 97.70

NUR NOCH IN DER SCHWEIZ LIEFERBAR.
Für Bestellungen aus dem Ausland bitte Anfragen per E-Mail an order@triest-verlag.ch

ISBN 978-3-03863-010-4

CHF   98.00


«Klug zusammengefasst, systematisch aufgearbeitet und so einem breiten Publikum von Handwerkern, Lehrenden und Planenden für deren tägliche Arbeit zugänglich gemacht, will die reich bebilderte Publikation der rasch voranschreitenden Zerstörung oft nicht erkannter älterer Verputze Einhalt gebieten» – Heimatschutz



Erstmals wird der während mehr als 50-jähriger Tätigkeit erarbeitete Erfahrungsschatz des Professors und Restaurators Oskar Emmenegger zu historischen Verputztechniken – entstanden in einem Zeitraum von über 9000 Jahren Bautätigkeit – zusammengefasst und systematisch aufgearbeitet und so einem breiten Publikum von Handwerkern, Lehrenden und Planenden für deren tägliche Arbeit zugänglich gemacht. Der leider rasch voranschreitenden Zerstörung oft nicht erkannter älterer Verputze soll durch die spezifische Informationszusammenstellung der Publikation und deren reich bebilderte Beispielsammlung Einhalt geboten werden.


Zu diesem Zweck ist das Buch in fünf Teile gegliedert:

Im ersten Teil der Publikation führen Beiträge von Fachautoren in das Thema ein. Was sind die in der jeweiligen Zeit gültigen material-technologischen Voraussetzungen und wo liegen die heutigen Möglichkeiten und Grenzen der naturwissenschaftlichen Forschung an originalen Mörtelproben?

Im zweiten Teil zeigt Oskar Emmenegger den Wandel der Putztechniken anhand der Zusammenhänge mit der Entwicklung der Architektursprache. Er zeigt dabei auf, dass sich die Funktion des Putzes massgeblich verändert hat. War er ursprünglich reiner Anstrichträger (d.h. Untergrund für Malereien), so kommt ihm im Laufe der Zeit zusehends auch eine eigenständige Gestaltungs- und Schutzfunktion hinzu.

Im dritten Teil erläutert der Autor an circa 120 Beispielen die historischen Verputzarten und deren Applikationstechniken thematisch geordnet detailliert in Wort und Bild. 

Kapitel 4 zeigt die geografische Häufung von historischen Putzarten auf und leitet direkt über auf Kapitel 5, das dem Stucco lucido gewidmet ist.

Im Anhang: Glossar, Ortsregister, Bibliografie

Mit Beiträgen von: Albert Knoepfli, Georg Mörsch, Hans Rutishauser, Albert Jornet, Christine Bläuer

Über den Autor

Oskar Emmenegger (*1933) ist Restaurator in Zizers (GR). Er war Lehrbeauftragter an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Wien und an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart sowie wissenschaftlicher Experte des Instituts für Denkmalpflege an der ETH Zürich. Heute noch ist er Experte für das Bundesamt für Kultur, Konsulent der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege und international tätiger Restaurator.
Er hat als Konservator und Restaurator sowie als Experte und Berater kostbarste Wandmalereien betreut. Durch diese jahrzehntelange und intensive Auseinandersetzung mit den Bestandteilen von Verputzen (Sande, Kiese, Kalke, hydraulische Bindemittel) haben sich eine ausgesprochene Liebe, ein besonderes Sensorium sowie ein umfassendes Wissen entwickelt, um Besonderheiten an Verputzen zu erkennen und zu verstehen.

 

Koautoren:

Albert Knoepfli (†), Professor für Denkmalpflege, Leiter des Instituts für Denkmalpflege und Bauforschung an der ETH Zürich (1972–1979). 

Georg Mörsch, emeritierter Professor für Denkmalpflege, Leiter des Instituts für Denkmalpflege und Bauforschung an der ETH Zürich (1980–2005). 

 

Hans Rutishauser, Kantonaler Denkmalpfleger des Kantons Graubünden (1978–2008) und Mitglied der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege. 

 

Albert Jornet, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Laboratorio Tecnico Sperimentale, Dipartimento Ambiente Costruzioni e Design, Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana (DACD-SUPSI), Canobbio. 

 

Christine Bläuer, Mitinhaberin des CSC Conservation Science Consulting Sàrl, in Fribourg, Leiterin des Expert-Center an der ETH Zürich (1990–2004), Mitglied der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege.



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