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Dorothea Hofmann

Die Geburt eines Stils

Der Einfluss des Basler Ausbildungsmodells auf die Schweizer Grafik


Buchgestaltung: Matthias Hofmann, hofmann.to, Luzern

Deutsch, 474 Seiten, 19 × 25 cm
ca. 400 Abbildungen, 1 Plakat (50 x 70 cm, beidseitig bedruckt), Hardcover

Euro (D) 65.–, Euro (A) 66.80

lieferbar

ISBN 978-3-03863-017-3

CHF   68.00


«Inzwischen konnte ich mich ein wenig in die Lektüre vertiefen und bin begeistert: Dorothea Hoffmanns Opus ist ein (längst fälliger) Meilenstein zur Basler und Schweizer Grafikgeschichte und ein vorzüglich gestaltetes, wunderbares Buch! Wir schätzen uns glücklich, es zu besitzen und unseren Archivbenutzer/innen zur Verfügung stellen zu könnnen.» 

– P. Gafner, Novartis


Der Schweizer Grafik gelang es in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts über die Landesgrenzen hinaus für Aufsehen zu sorgen. Swiss Design und Swiss Style wurden international zum anerkannten Gütesiegel für qualitativ wegweisendes Grafikdesign, das mit Präzision, Sachlichkeit und Reduktion eine ganze Epoche visuell prägte – und mit innovativen Arbeiten zu einem Schweizer Exportschlager wurde.

Das Basler Ausbildungsmodell der Allgemeinen Gewerbeschule, später Schule für Gestaltung, war ein wichtiger Wegbereiter für den internationalen Durchbruch der neuen Schweizer Grafik. Strenge, aber undogmatische Ansichten, eine pragmatische Haltung Gestaltungsfragen gegenüber, Mut zum Experiment und ein klares Bekenntnis zur Moderne lösten von Basel aus eine breite grafische Bewegung aus, welche von Europa bis in die USA reicht.


Dorothea Hofmann erzählt die Geschichte der Schweizer Grafik aus einer neuen Perspektive. Indem sie den Fokus bewusst auf Basel legt, zeichnet sie das differenzierte Bild einer nationalen Grafikbewegung, welche in ihrer Vielschichtigkeit das enge Korsett der Zürcher konstruktiv-konkreten Richtung sprengt, mit welcher der Swiss Style bis heute gemeinhin gleichgesetzt wird.

Die Autorin befasst sich intensiv mit den Ursprüngen, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen, setzt sich mit der Entwicklung der grafischen Ausbildung in der Schweiz auseinander und schildert schlüssig den Durchbruch zu einem internationalen Stil.

Im Zentrum des Buchs stehen ehemalige Lehrer und Schüler der Allgemeinen Gewerbeschule Basel, die mit ihren Arbeiten zur internationalen Reputation des Swiss Design massgeblich beigetragen haben: Hermann Eidenbenz, Emil Ruder, Armin Hofmann, Karl Gerstner, Gérard Ifert, Nelly Rudin, Pierre Mendell, Wolfgang Weingart, Kenneth Hiebert, Dan Friedman, April Greiman und viele mehr.


Über die Autorin

Dorothea Hofmann (1929–2023) liess sich in den 1940er- und 50er-Jahren an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel zur Grafikerin ausbilden. Sie war eine der ersten Studentinnen, die das berühmte Basler Ausbildungsmodell durchliefen und kennt die wichtigsten Protagonisten des Swiss Design und Swiss Style persönlich. Sie unternahm zahlreiche Weiterbildungsreisen nach Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Mexiko, Guatemala, Ägypten, Indien und in die USA. Lehraufträge führten sie unter anderem an die Yale University School of Art, die New York Studio School of Drawing, Painting and Sculpture, ans Atlanta College of Art, ans Museo de Arte Contemporaneo de Oaxaca in Mexiko und ans National Institute of Design in Ahmedabad in Indien.
Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Dorothea Hofmann war über 60 Jahre mit Armin Hofmann (1920–2020) verheiratet, sie lebten in Luzern.

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