Philippe Koch, Stefan Kurath, Simon Mühlebach, ZHAW Institut Urban Landscape (Hrsg.)
Figurationen von Öffentlichkeit
Herausforderungen im Denken und Gestalten von öffentlichen Räumen
Buchgestaltung: Atlas Studio, Zürich
Deutsch
128 Seiten, ca. 160 Abbildungen
19,5 × 31,4 cm, fadengeheftete Broschur
Euro (D) 39.–, Euro (A) 40.–
Lieferbar
ISBN
978-3-03863-065-4
• Wie entsteht öffentlicher Raum im Alltag?
• Wechselwirkungen zwischen Menschen und Objekten in der Formierung öffentlicher Orte
• Welche realen Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten haben Architektur, Städtebau und soziale Arbeit auf öffentliche Räume?
→ zum PODCAST: Stadt machen
Wie entstehen Öffentlichkeit und öffentlicher Raum eigentlich? Gemeinhin steht in der Beantwortung dieser Fragestellung entweder der Raum oder dann der Mensch im Mittelpunkt der Auseinandersetzung.
In diesem Buch werden nun die Wechselwirkungen zwischen räumlichen Elementen sowie ihrer Aneignung durch Menschen anhand vier konkreter Stadträume ins Zentrum gestellt.
Es werden Zusammenhänge aufgezeigt, wie Raum stetig neu öffentlich gemacht werden muss, damit unterschiedliche Figurationen von Öffentlichkeit gleichzeitig und nacheinander den Öffentlichkeitscharakter eines Ortes mitbestimmen, und es wird veranschaulicht, welche Rolle die Gestaltung, Anordnung und der Reiz der Dinge dabei spielen.
Es werden Zusammenhänge aufgezeigt, wie Raum stetig neu öffentlich gemacht werden muss, damit unterschiedliche Figurationen von Öffentlichkeit gleichzeitig und nacheinander den Öffentlichkeitscharakter eines Ortes mitbestimmen, und es wird veranschaulicht, welche Rolle die Gestaltung, Anordnung und der Reiz der Dinge dabei spielen.
Es wird die manifeste, latente wie auch integrative Wirkung des öffentlichen Raumes diskutiert. Gleichzeitig wird dargelegt, welchen Einfluss Medien – Tagespresse aber auch Social Media – auf die Öffentlichkeitsbildung eines Ortes haben.
Ein Zusatzkapitel beleuchtet, welchen Einfluss der Covid-Lockdown auf die Nutzungsintensität der untersuchten Plätze und Pärke hatte und welche Lehren daraus gezogen werden können.
Ein Zusatzkapitel beleuchtet, welchen Einfluss der Covid-Lockdown auf die Nutzungsintensität der untersuchten Plätze und Pärke hatte und welche Lehren daraus gezogen werden können.
Das Buch nimmt Bezug auf die relationale Raumtheorie, die Assemblage- und Aktor-Netzwerk-Theorie und vermittelt, wie mit Überlagerungen unterschiedlicher methodischer Zugänge komplexe Zusammenhänge dargestellt und diskutiert werden können.
Es richtet sich an Architekten, Landschaftsarchitektinnen, Stadtsoziologen, Raumforscherinnen und in der Sozialen Arbeit Tätige, die sich mit den Prozessen der Stadt des Alltags auseinandersetzen und auch darauf einwirken wollen.
Gastbeiträge von Antonia Steger und Roland Züger.
Über die Herausgeber
Philippe Koch (*1977), Prof. Dr., arbeitet als Politikwissenschaftler und Stadtforscher am Institut Urban Landscape. Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt er sich in Forschung, Lehre und Praxis mit den Wechselwirkungen zwischen Politik und urbanem Raum.
Stefan Kurath (*1976), Prof. Dr., arbeitet als Architekt und Urbanist in seinem Büro in Zürich und Graubünden und leitet zusammen mit Regula Iseli das Institut Urban Landscape. Er denkt, schreibt, forscht und lehrt zum Thema der Stadtlandschaften. Wie Stadt entsteht, welche Rolle dabei Architekt*innnen und Raumstrukturen spielen, sind zentrales Thema seiner Forschung.
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