Piet Eckert, Wim Eckert (Hrsg.)
Kirchenbauten
Typologien der Nachkriegsmoderne
Mit Beiträgen von Franziska Ahrens, Eva H. Hepke, Kirsten E. Hollmann-Schröter
Buchgestaltung: Bucharchitektur Kathrin Schmuck, Kiel
Deutsch / Englisch, ca. 256 Seiten,
ca. 220 Abbildungen, 22 × 28 cm, Broschur
Euro [D] 49.–, Euro [A] 50.10
Vorbestellbar. Erscheinungstermin: Mai 2026
ISBN
978-3-03863-105-7
• Ausgewählte Kirchenbauten aus Deutschland ausführlich mit Plan- und Bildmaterial dokumentiert
• Grundlegende Analyse der bautechnischen, konstruktiven Entwicklungen dieser Zeit sowie der gesellschaftlichen Hintergründe
Bauen in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bedeutet Bauen unter besonderen Bedingungen. Die Zeit war geprägt von Baustoffmangel, der Notwendigkeit, mit Abbruchmaterial und einfachen Mitteln zu bauen, später kommt der Einsatz von Stahlbeton und Experimente mit neuen Konstruktionsmöglichkeiten und Materialien hinzu. Die Parallelen zu zeitgenössischen Anforderungen an das Bauen sind vielfältig.
der Nachkriegszeit werden bisweilen kunsthistorisch analysiert. Eine konstruktive Einordnung fehlt jedoch. Das Buch schliesst diese Wissenslücke.
Neuartig ist die kritische, analytische Auseinandersetzung, welche über die kunsthistorische Bewertung hinausgeht und explizit die Wechselwirkung von Struktur und Raum untersucht. Somit lässt sich auch ein denkmalpflegerischer Wert ableiten. Darüber hinaus bietet der Ansatz das Potenzial, aus den historischen Konstruktionen Lösungen für heutige konstruktive Herangehensweisen zu finden, etwa hinsichtlich Kreislaufwirtschaft oder ressourcenschonendes Bauen.
Die im Buch versammelten Bauten werden teilweise erstmals zeichnerisch mit Schwarzplan, Grundriss, Schnitten, Ansichten sowie Detailzeichnungen und Baustellenfotos dokumentiert und damit zugänglich gemacht. Das Buch erhält so Archivcharakter. Gegliedert ist es nach den konstruktiven und gestalterischen Herangehensweisen der jeweiligen Architektinnen und Architekten und bietet somit einen guten Überblick über die Bauweisen und Entwurfsstrategien dieser Epoche.
Vorgestellte Kirchenbauten:
– Abteikirche Königsmünster, Meschede, 1962–1964, Hans Schilling
– Auferstehungskirche, Köln, 1967–1968, Georg Rasch, Winfried Wolsky
– Christuskirche, Bochum, 1956–1959, Dieter Oesterlen
– Heilig-Geist, Emmerich am Rhein, 1964–1966, Dieter Georg Baumewerd
– Heilig Kreuz, Bottrop, 1955–1957, Rudolf Schwarz, Josef Bernhard
– Jakobuskirche, Düsseldorf, 1962–1963, Eckhard Schulze-Fielitz
– Johanneskirche, Bochum, 1965–1966, Hans Scharoun
– Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Berlin, 1959–1963, Egon Eiermann
– Mariendom, Neviges, 1966–1968, Gottfried Böhm
– Pfingstbergkirche, Mannheim, 1962–1963, Carlfried Mutschler
– St. Anna, Düren, 1955–1956, Maria und Rudolf Schwarz
– St. Kilian, Paderborn, 1965–1967, Joachim Georg Hanke
– St. Maria in den Benden, Düsseldorf, 1958–1959, Emil Steffann, Nikolaus Rosiny
– St. Paulus, Neuss,1966–1968, Fritz Schaller, Christian Schaller
– St. Rochus, Düsseldorf, 1953–1955, Paul Schneider-Esleben
– St. Willibrord, Waldweiler, 1969–1973, Heinz Bienefeld
– Auferstehungskirche, Köln, 1967–1968, Georg Rasch, Winfried Wolsky
– Christuskirche, Bochum, 1956–1959, Dieter Oesterlen
– Heilig-Geist, Emmerich am Rhein, 1964–1966, Dieter Georg Baumewerd
– Heilig Kreuz, Bottrop, 1955–1957, Rudolf Schwarz, Josef Bernhard
– Jakobuskirche, Düsseldorf, 1962–1963, Eckhard Schulze-Fielitz
– Johanneskirche, Bochum, 1965–1966, Hans Scharoun
– Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Berlin, 1959–1963, Egon Eiermann
– Mariendom, Neviges, 1966–1968, Gottfried Böhm
– Pfingstbergkirche, Mannheim, 1962–1963, Carlfried Mutschler
– St. Anna, Düren, 1955–1956, Maria und Rudolf Schwarz
– St. Kilian, Paderborn, 1965–1967, Joachim Georg Hanke
– St. Maria in den Benden, Düsseldorf, 1958–1959, Emil Steffann, Nikolaus Rosiny
– St. Paulus, Neuss,1966–1968, Fritz Schaller, Christian Schaller
– St. Rochus, Düsseldorf, 1953–1955, Paul Schneider-Esleben
– St. Willibrord, Waldweiler, 1969–1973, Heinz Bienefeld
Über die Herausgeberschaft
Piet Eckert studierte an der ETH Zürich und an der Columbia University in New York. Zusammen mit seinem Bruder Wim Eckert führt er seit 2001 das Architekturbüro E2A mit Standorten in Zürich, Berlin und Warschau. Er unterrichtete an mehreren Universitäten, u. a. an der Accademia di architettura in Mendrisio, der ETH Zürich, der TU Delft und der HCU Hamburg. Seit 2020 ist er ordentlicher Professor an der Fakultät
Architektur und Bauingenieurwesen der TU Dortmund und hat gemeinsam mit Wim Eckert den Lehrstuhl für Baukonstruktion inne.
Baukonstruktion inne.
Architektur und Bauingenieurwesen der TU Dortmund und hat gemeinsam mit Wim Eckert den Lehrstuhl für Baukonstruktion inne.
Wim Eckert studierte an der ETH Zürich. Zusammen mit seinem Bruder Piet Eckert führt er seit 2001 das Architekturbüro E2A. Er unterrichtete an mehreren Universitäten, u. a. an der Accademia di architettura in
Mendrisio, der ETH Zürich und der HCU Hamburg. Seit 2020 ist er ordentlicher Professor an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der TU Dortmund und hat gemeinsam mit Piet Eckert den Lehrstuhl fürBaukonstruktion inne.
