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Philippe Koch, Andreas Jud, ZHAW Institut Urban Landscape (Hrsg.)

Bauen ist Weiterbauen

Lucius Burckhardts Auseinandersetzung mit Architektur


Buchgestaltung: Büro 146, Zürich

Deutsch
168 Seiten, ca. 120 Abbildungen
15,5 × 24 cm, fadengeheftete Broschur

Euro (D) 39.–, Euro (A) 40.–

ISBN 978-3-03863-064-7

Vergriffen
CHF   39.00


• Beleuchtet die bislang undokumentierte Schaffenszeit von Lucius Burckhardt bei der Schweizer Architekturzeitschrift werk

• Legt Burckhardts architektursoziologische Haltung dar und zeigt deren aktuelle Bedeutung

• Burckhardts Bedeutung für die Schweizer Architektur wurde bislang unterschätzt und nun neu eingeordnet

• Bonus: Die werk-Artikel, auf die sich das Buch bezieht, können mittels QR-Code heruntergeladen werden.

Bauen ist Weiterbauen beschäftigt sich mit Lucius Burckhardts (1925–2003) Auseinandersetzung mit Architektur und Städtebau als Redaktor der Zeitschrift werk von 1962 bis 1972. In einer Zeit des Übergangs hat Burckhardt der Zeitschrift werk eine neue Richtung gegeben. Damit prägte er das Selbstverständnis einer ganzen Generation von Schweizer Architekten.
Gleichwohl taucht Burckhardt in der Schweizer Architekturgeschichte nur selten auf, zumeist nur einseitig als Vertreter einer nichtarchitektonischen, weil soziologischen Position. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Burckhardts  architektursoziologischen Überlegungen fehlt bislang.

Mit diesem Buch wird diese Lücke geschlossen. Lucius Burckhardt hat die Beziehung zwischen Architektur und Gesellschaft aus unterschiedlichen Blickwinkeln, manchmal lakonisch und spöttisch, manchmal philosophisch und profund, aber immer differenziert betrachtet. Architektur ist für Burckhardt Medium und nicht Spiegel gesellschaftlicher Verhältnisse. Gleichzeitig gibt das Buch Anstoss, um Burckhardts Wirken und Wirkung in der Schweizer Architekturgeschichte neu zu bewerten.

Schliesslich wird die Aktualität von Burckhardts Denken und Wirken aufgezeigt: Seine Forderung, Bauen stets als Weiterbauen zu verstehen, hat mit Blick auf das Ziel der Innenentwicklung und des schonenden Umgangs mit bestehenden Ressourcen eine grosse Dringlichkeit. Burckhardts Schaffenszeit beim werk ist bislang noch nie beleuchtet und dargestellt worden.
Text und umfangreiches Bildmaterial verschaffen einen  umfassenden Einblick in die damalige architektonische und städtebauliche Diskussion, die anhand einzelner, prägender Projekte vertieft wird. Und das Buch kommt nicht ohne einige Glossen aus, für die Burckhardt damals bekannt und gefürchtet war.

Mit Beiträgen von Daniel Kurz, Chefredaktor werk, bauen + wohnen, Markus Ritter, Lucius und Annemarie Burckhardt Stiftung, und Stefan Kurath, Institut Urban Landscape, ZHAW.


Über die Herausgeber

Philippe Koch (*1977), Prof. Dr., arbeitet als Politikwissenschaftler und Stadtforscher am Institut Urban Landscape. Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt er sich in Forschung, Lehre und Praxis mit den Wechselwirkungen zwischen Politik und urbanem Raum.

Andreas Jud (*1981) ist Architekt und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Urban Landscape. Zusammen mit Patric Furrer führt er seit 2008 das Architekturbüro Furrer Jud Architekten in Zürich.

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