Roger Boltshauser mit Mirjam Kupferschmid, Janina Flückiger, Marlène Witry (Hrsg.)
Pisé – Hybridkonstruktionen
Tradition und Potenzial
Buchgestaltung: Maike Hamacher, Zürich
Deutsche Ausgabe
ca. 528 Seiten, ca. 450 Abbildungen, 22 × 30 cm,
HardcoverEuro [D] 98.–, Euro [A] 100.70
Vorbestellbar. Auslieferung November 2025
ISBN
978-3-03863-095-1
• Strategien für einen Kulturwandel im Bausektor am Beispiel von Hybridkonstruktionen aus natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen
• Ressourcenschonende Bauweisen und ihre Implementierung in der Bauwirtschaft
• Beispiele aus Marokko, der Schweiz, England und Europa
• Ressourcenschonende Bauweisen und ihre Implementierung in der Bauwirtschaft
• Beispiele aus Marokko, der Schweiz, England und Europa
Der Folgeband zu Pisé – Stampflehm führt die anwendungsbezogene
Analyse und Vorstellung des Bauens mit natürlichen Materialien weiter.
Gegenüber der Untersuchung des Stampflehmbaus wird in Pisé – Hybridkonstruktionen das Bauen mit verschiedenen Lehmbauweisen und in
Kombination mit anderen Materialien vorgestellt.
Ausgehend von der Analyse historischer Bauten in Marokko, Süd- und
Mitteleuropa vermittelt das Buch Wissen für heutige
Einsatzmöglichkeiten des Lehmhybridbaus – nicht nur konstruktiv, auch im
Bereich der Gebäudekonditionierung.
Wie dies aussehen kann, zeigen Arbeiten von Studierenden der EPFL
Lausanne, der TU München und der ETH Zürich.
Zugleich dokumentieren Bauten, wie der mit vorgespanntem Stampflehm
realisierte Ofenturm in Cham oder das Projekt Hortus
in Basel – ein Holzbau mit einer hybriden Deckenkonstruktion aus Lehm
und Holz –, wie die Umsetzung in der Praxis gelingen kann.
Forschungsbauten von Florian Nagler in Bad Aibling und München
demonstrieren, dass mit hybriden Bauweisen und
einem Lowtech-Ansatz zeitgemässe Architektur realisierbar ist.
Thematisiert werden u. a. folgende Fragen:
– Wie gelingt die Integration neuer Materialien und Konstruktionen in
das Stadt- und Ortsbild?
– Kann durch nachwachsende Rohstoffe der Ressourcenverbrauch drastisch
gesenkt werden?
– Gelingt es durch Vorfertigung, die Baukosten so weit zu senken, dass
die alternativen Konstruktionsweisen konkurrenzfähig sind auf dem Markt?
– Tragwerk, Ertüchtigung der Konstruktion für die Aufnahme vom
Zugkräftigen.
– Lowtech statt hochgerüsteter Gebäudetechnik verringert nicht nur den
Verbrauch von Rohstoffen, sondern auch von Energie.
– Klimatische Konditionierung durch passive Massnahmen statt
energieintensiver Gebäudetechnik.
– Instandhaltung und Rückbau
Mit Beiträgen von:
Roger Boltshauser, Mirjam Kupferschmid, Jesús Vassallo, Salima Naji,
Jasmin Kunst, Marlène Witry, Hubert Guillaud, Camilla Mileto, Fernando
Vergas, Thierry Joffroy, Julien Nourdin, Arnaud Misse, Martin Pointet,
Isabelle Brunier, Ernest Menolfi,
Janina Flückiger, Felix Hilgert, Summer Islam, Paloma Gormley, Arno
Schlüter, Andrea Wiegelmann, Romain Anger, Laetitia Fontaine, Ryszard
Gorajek, Gregory Bianchi, Gian Salis, Rodrigo Fernandez, Laurent de
Wurstemberger, Coralie
Brumaud, Yi Du, Daria Ardant, Guillaume Habert, Jürg Conzett, Jörg
Habenberger, Tobias Huber, Katja Fiebrandt, Michael Klippel, Tobias
Bonwetsch, Götz Hilber, Oliver Kirschbaum, Florian Nagler, Jacqueline
Pauli, Tobias Fiedler, Stefan Marbach,
Marco Waldhauser, François Cointeraux
Über die Herausgeberschaft
Roger Boltshauser, dipl. Architekt ETH BSA SIA. 1996 Gründung Boltshauser Architekten in Zürich. Neben seiner Bürotätigkeit engagierte sich Roger Boltshauser zwischen 1996 und 2009 in der Lehre an der ETH Zürich und der EPF Lausanne, an der HTW Chur und dem Chur Institute of Architecture CIA. Er war Gastprofessor an der EPFL Lausanne und an der TU München sowie Gastdozent an der ETH Zürich, seit 2024 ist er dort ordentlicher Professor für Architektur und regenerative Materialien. Im gleichen Jahr wurde ihm der Semperpreis verliehen.
Mirjam Kupferschmid studierte Architektur an der ETH Zürich. Als wissenschaftliche Assistentin forscht und lehrt sie seit 2022 an der Professur für Architektur und regenerative Materialien. Seit Anfang 2025 leitet sie den Lehrstuhl. Daneben publiziert sie als selbstständige Autorin und setzt sich mit dem Kollektiv Countdown 2030 für eine zukunftsfähige Baubranche ein.
Janina Flückiger absolvierte das Architekturstudium an der ETH Zürich. Von 2013 bis 2014 war sie Redakteurin des transMagazin (Zeitschrift für Architektur und Städtebau), von von 2016 bis 2022 war sie bei Boltshauser Architekten verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit und an der Gastdozentur von Roger Boltshauser an der ETH Zürich von 2018 bis 2023 als Oberassistentin tätig. Sie studiert Psychologie an der Universität Zürich.
Marlène Witry studierte Architektur an der TU München. Von 2013 bis 2016 arbeitete sie als Architektin bei Boltshauser Architekten; 2016 gründete sie Schürmann + Witry Architekten. Parallel zu ihrer selbstständigen Arbeit war sie von 2016 bis 2021 Entwurfsassistentin am Lehrstuhl von Roger Boltshauser, zunächst an der EPFL Lausanne, dann an der ETH Zürich. 2019 bis 2020 unterrichtete sie gemeinsam mit Theres Hollenstein an der MSA Münster. Seit 2025 ist sie Professorin für Entwerfen und Entwurfsmethodik an der HFT Stuttgart.
Mirjam Kupferschmid studierte Architektur an der ETH Zürich. Als wissenschaftliche Assistentin forscht und lehrt sie seit 2022 an der Professur für Architektur und regenerative Materialien. Seit Anfang 2025 leitet sie den Lehrstuhl. Daneben publiziert sie als selbstständige Autorin und setzt sich mit dem Kollektiv Countdown 2030 für eine zukunftsfähige Baubranche ein.
Janina Flückiger absolvierte das Architekturstudium an der ETH Zürich. Von 2013 bis 2014 war sie Redakteurin des transMagazin (Zeitschrift für Architektur und Städtebau), von von 2016 bis 2022 war sie bei Boltshauser Architekten verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit und an der Gastdozentur von Roger Boltshauser an der ETH Zürich von 2018 bis 2023 als Oberassistentin tätig. Sie studiert Psychologie an der Universität Zürich.
Marlène Witry studierte Architektur an der TU München. Von 2013 bis 2016 arbeitete sie als Architektin bei Boltshauser Architekten; 2016 gründete sie Schürmann + Witry Architekten. Parallel zu ihrer selbstständigen Arbeit war sie von 2016 bis 2021 Entwurfsassistentin am Lehrstuhl von Roger Boltshauser, zunächst an der EPFL Lausanne, dann an der ETH Zürich. 2019 bis 2020 unterrichtete sie gemeinsam mit Theres Hollenstein an der MSA Münster. Seit 2025 ist sie Professorin für Entwerfen und Entwurfsmethodik an der HFT Stuttgart.