Gabrielle Schaad, Torsten Lange (Hrsg.)
archithese reader
Critical Positions in Search of Postmodernity, 1971–1976
Buchgestaltung: common-interest, Basel
Euro (D) 68.–, Euro (A) 69.90
Englisch, Faksimile-Seiten Deutsch, Englisch, Französisch,
ca. 506 Seiten, ca. 240 Abbildungen,
17,3 × 21,8 cm, Freirückenbroschur mit Schutzumschlag
Euro (D) 68.–, Euro (A) 69.90
Vorbestellbar. Erscheinungstermin: November 2023
ISBN
978-3-03863-059-3
• Die Zeitschrift als Plattform, auf der verschiedene Haltungen und Perspektiven aufeinandertreffen – welche Rolle spielte die archithese in ihrer Zeit, welche Rolle spielt sie heute?
• Ein kritischer Blick auf aktuelle und historische Themen der Architektur
• 2021 ist eine gemeinsame Veranstaltung zum 50. Jubiläum der archithese in Planung
Die Publikation präsentiert eine thematisch neu gruppierte Auswahl wegweisender Beiträge, die ursprünglich in der Zeitschrift archithese erschienen, begleitet durch kritische Essays zeitgenössischer Autorinnen und Autoren.
Verortet in ihrem spezifischen Kontext – der heterogenen und bewegten Debattenlandschaft der Jahre nach 1968 –, gab die archithese nicht nur lokalen Protagonisten eine Stimme, sondern etablierte ebenso einen transatlantischen Dialog unter Architektinnen, Kritikern und Raumwissenschaftlerinnen. Zu ihnen gehörten prägende Figuren wie Rem Koolhaas, Aldo Rossi, das Architektenkollektiv Superstudio, Alan Colqhoun, Charles Jencks, Denise Scott Brown, Manfredo Tafuri oder auch Henri Lefébvre.
Die hier versammelten Positionen stehen beispielhaft für den pluralistischen Ansatz und die thematische Offenheit, mit welcher der Kunsthistoriker Stanislaus von Moos die Zeitschrift in ihrer Gründungsphase zusammenstellte. Das thematische Spektrum reicht von Historismus, Realismuskonzepten in der Architektur, Urbanismus, nutzerorientierten Ansätzen bis hin zum Interesse an informellem und spontanem Bauen.
Mit Beiträgen von:
Irina Davidovici, Samia Henni, Torsten Lange, Gabrielle Schaad, Marie-Theres Stauffer, Stanislaus von Moos
Über die Herausgeberschaft
Gabrielle Schaad ist Postdoktorandin am Lehrstuhl Geschichte und Theorie von Architektur, Kunst und Design an der TU München und studierte Kunstgeschichte in Zürich, Paris und Tokio. Sie ist Autorin zahlreicher Katalogbeiträge und Essays zum Kunst und Designschaffen seit den 1960er-Jahren an der Schnittstelle zu Architektur und Urbanismus im transkulturellen Kontext. Zu ihren Forschungsinteressen zählt die Verräumlichung von Macht- und Geschlechterverhältnissen.
Torsten Lange ist Dozent für Kultur- und Architekturgeschichte an der Hochschule Luzern, Schweiz. Er studierte Architektur sowie Geschichte und Theorie der Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar und der Bartlett School of Architecture in London, wo er 2015 promoviert wurde. Arbeitsschwerpunkte bilden historische Forschungen zu den Produktionsbedingungen gebauter Umwelt im Spätsozialismus und zu räumlichen Praktiken queerer Subkulturen. Neben wissenschaftlichen Beiträgen war er als Mitherausgeber am Sammelband Re-Framing Identities: Architecture’s Turn to History (2017) und der Sondernummer «Architectural Historiography and Fourth Wave Feminism» (2020) der Open-Access-Zeitschrift Architectural Histories beteiligt.
Torsten Lange ist Dozent für Kultur- und Architekturgeschichte an der Hochschule Luzern, Schweiz. Er studierte Architektur sowie Geschichte und Theorie der Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar und der Bartlett School of Architecture in London, wo er 2015 promoviert wurde. Arbeitsschwerpunkte bilden historische Forschungen zu den Produktionsbedingungen gebauter Umwelt im Spätsozialismus und zu räumlichen Praktiken queerer Subkulturen. Neben wissenschaftlichen Beiträgen war er als Mitherausgeber am Sammelband Re-Framing Identities: Architecture’s Turn to History (2017) und der Sondernummer «Architectural Historiography and Fourth Wave Feminism» (2020) der Open-Access-Zeitschrift Architectural Histories beteiligt.