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Yves Dreier, Eik Frenzel (Hrsg.)

Social Loft

Auf der Suche nach neuen Wohnformen


Buchgestaltung: Berrel Gschwind Lüem, Basel

Deutsch / Französisch
ca. 284 Seiten, ca. 200 Abbildungen,
15 × 20 cm, Schweizer Broschur
Euro [D] 39.–, Euro [A] 40.–

Vorbestellbar, erscheint im Juni/Juli 2023
ISBN 978-3-03863-075-3

CHF   39.00


• 3 Genossenschaftsmodelle im Vergleich

• Welche Rolle spielen neue Wohnformen? Wie beeinflussen sie soziale Prozesse und welche gesellschaftlichen Modelle liegen gemeinschaftlichen Wohnformen zugrunde.

• Die Genossenschaft als urbanes Lebensmodell verknüpft Wohnen, Arbeiten, Freizeit und soziale Verantwortung – ein zukunftsfähiges Modell?

Der Bevölkerungszuwachs in den Städten erfordert es, dass wir uns Gedanken machen über die Art des Zusammenlebens. Gleichzeitig hat uns der mit der Covid-19-Pandemie einsetzende Trend zu einem flexiblen Arbeiten aufgezeigt, welche Anforderungen an die eigene Wohnung bestehen, wenn sie tatsächlich unser Lebensmittelpunkt ist. Wohnen und Arbeiten, Freizeit, Rückzug und Gemeinschaft prallen aufeinander. Dafür
gilt es, Wohnformen zu finden, die diesen unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden können. Gleichzeitig wird unsere Gesellschaft diverser, unterschiedlichste Lebensentwürfe sprengen klassische Familien- und damit Wohnmodelle. Wer wohnt wie mit wem wann zusammen? Auch auf diese Fragen müssen wir Antworten finden.

Social Loft erzählt, ausgehend von drei unterschiedlichen Modellen des genossenschaftlichen Wohnens, von den Möglichkeiten, die diese Wohnform für die oben  geschilderten Herausforderungen bieten kann. Umgesetzt
im Rahmen des Écoquartier de la Jonction in Genf – 330 Wohnungen in drei Wohnbauten (realisiert nach unterschiedlichen Eigentums- bzw. Genossenschaftsmodellen) – beweist sich das Prinzip Social Loft sowohl als Planungsmethode als auch als Strategie, um verschiedene Akteure und Kräfte für die Realisierung zu bündeln.

Social Loft untersucht das genossenschaftliche Wohnen hinsichtlich Alltagstauglichkeit und den Möglichkeiten der Aneignung. Dazu kommen Akteurinnen und Akteure verschiedenster Professionen zu Wort, die sich mit der  Thematik auf unterschiedlichster Ebene befassen, denn, auch das macht die Ausgangslage deutlich, auf all die Fragen, die sich um ein zeitgemässes Wohnen drehen, gibt es nicht die eine bauliche Antwort, es braucht ein Netzwerk an Experten.

Mit Beiträgen von:
Yves Dreier und Eik Frenzel, Dreier Frenzel Architekten, Lausanne; Alexandre Aviolat, Architekt, Freiburg; Charlotte Belval und Pierre Parquet, Architekten, Paris; Lorraine Beaudoin und Christophe Joud, Architekten, Lausanne; Valentin Bourdon, Architekt und Experte für genossenschaftlichen Wohnbau, EPFL Lausanne; Pierre-Yves Borgeaud, Filmemacher, Lausanne; Sonia Curnier, Expertin für Städtebau und öffentlichen Raum, EPFL Lausanne; Ariel Curtelin, Künstlerin, Lausanne; Irina Davidovici, Architekturhistorikerin, Leiterin gta Archiv, ETH Zürich; Oscar Gential, Architekt, Lausanne; Laurent Guidetti, Architekt und Urbanist, Lausanne; Regula Lüscher, ehemalige Senatsbaudirektorin Berlin; Andreas Hofer, Ökonom und Intendant der IBA 2027 Stuttgart; Andy Schönholzer, Westpol Landschaftsarchitekten, Basel; Claudia Thiessen, Architektin und Expertin für Genossenschaften, Zürich und Julia Tournaire, Architektin und Linguistin, Nantes.

Über den Autor:

Gegründet 2008, ist die Arbeit des Lausanner Büros Dreier Frenzel davon geprägt, im Dialog und Austausch Konzepte zu entwickeln, die der zeitgenössischen, vielfältigen und auch widersprüchlichen Welt gerecht werden können. Die Tätigkeit der Architekten geht über die
reine Lust am Bauen hinaus und ist von experimentellen und theoretischen Ansätzen gefärbt. Ihre Arbeit wird von einem allgemeinen Wunsch nach Zusammenarbeit angetrieben und ist Teil eines breiteren gesellschaftlichen Kontexts, der dazu beiträgt, die Architektur als grundlegenden Bestandteil der Baukultur zu definieren. Das Grundverständnis des Büros, Architektur als Gemeingut zu betrachten und entsprechend zu handeln, wurde 2016
mit den Swiss Art Awards und 2020 mit dem Preis für Baukultur des Kantons Waadt ausgezeichnet.


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